Punta San Vigilio, Hotel, Restaurant und Strandbad am Gardasee

Punta San Vigilio ist eine winzige Landzunge am Ostufer des Gardasees nur drei Kilometer von Garda entfernt. Von hier aus hat man einen zauberhaften Blick auf den Gardasee.

Seit dem 15. Jahrhundert beherbergt eines der ältesten Hotels Italiens an diesem idealen Ort, um den Sonnenuntergang zu betrachten seine Gäste. Zu den Gästen zählten bereits Winston Churchill und Prinz Charles. Zur Anlage Punta San Vigilio gehört ein kleiner Hafen, ein Restaurant und ein Park mit Hubschrauberlandeplatz.

Tritt man in den Hof ein, befindet sich dort ein kleiner Souvenir-Shop. Folgt man dem alten Flastersteinweg weiter, hat man schöne Einblicke in einen italienischen Garten mit mediterranen Pflanzen und einer Statue aus bereits vergangener Zeit. Alles wirkt ruhig als wäre hier die Zeit stehen geblieben, dieser Eindruck täuscht, denn es ist April und Nebensaison am Gardasee.

In der Hauptsaison suchen viele Neugierige diesen idyllischen Ort auf, der als einer der schönsten Orte des Gardasee angepriesen wird, mit seinen mehrere Jahrhunderte alten Olivenbäumen und Zypressen.
Es ist wirklich ein bezaubernder Ort, der aber auch schnell durchlaufen ist. Der Weg ist etwas beschwerlich nach Punta San Vigilio, wenn man zu Fuß  oder mit dem Fahrrad von Garda aus die Punta San Vigilio besuchen möchte.

Von Garda nach Punta San Vigilio

Von Garda aus folgt man der Promenade Richtung Landzunge, der Blick auf den Gardasee ist jedesmal anders, denn ständig wechselt die Farbe des kristallklaren Sees, der an seiner tiefsten Stelle über 300 Meter erreicht. Vorbei geht es an Palmen, Oliven- und Feigenbäumen bis man einen Strand erreicht.

Zu Fuß ist die Strecke angenehm zu gehen, aber mit dem Fahrrad nicht zu empfehlen, da der Weg immer schmaler wird und an einem Wegabschnitt kurz vor Punta San Vigilio watet man Barfuß  durch das klare Wasser über den steinigen Weg. Eine Fussmassage ist also inklusive auf dieser Strecke. Also lieber ohne das Fahrrad den Weg antreten, denn mit Fahrrad darf die Anlage nicht begangen werden und man muss den selben Weg wieder zurück.

Für die Strecke sind 45 Minuten für die 3 Kilometer von Garda aus einzuplanen. Aber die Mühe wird belohnt, wenn man die Umrisse von Punta San Vigilio in der Ferne sieht.
Der Rückweg über die Anlage zur Zypressenallee vorbei am Park "Baia delle Sirene", für den Eintritt verlangt wird und gleichzeitig ein Strandbad besitzt, wird man immer wieder mit mediterraner Schönheit belohnt.
Am Ende der Zypressenallee sich eine Möglichkeit für Besucher zum Parken und eine Bushaltestelle,  die einmal stündlich bedient wird. In acht Minuten ist man mit der Buslinie 183 zurück in Garda.
Die Straße zu Fuß entlang zugehen, davon rate ich ab, denn die Strecke ist stark befahren und der Weg zu schmal.
Der Besuch ist eine Zeitreise zurück ins 15. Jahrhundert und spiegelt die Schönheit des mediterranen Flair wieder,  den man am größten See Italiens erwartet.