Das Matterhorn der Allgäuer Alpen
Als ich hörte, dass es in Deutschland auch ein Matterhorn gibt, wie das Original in den Schweizer Alpen, war ich ganz verzückt und wollte mich unbedingt persönlich davon überzeugen.
Da ich gerade in Oberstdorf verweilte, der südlichsten Gemeinde Deutschlands, sammelte ich mehrere Informationen zum Allgäuer Matterhorn, der Trettachspitze, wie der Berg eigentlich heißt mit einer Höhe von 2595m. Die beste Wanderung ins Trettachtal musste also heraus gesucht werden.
Ich wollte die Trettachspitze nicht gleich besteigen, sondern mich nur von deren Existenz überzeugen und ob sie mit dem Schweizer Original mithalten kann. Darum suchte ich nach einer Möglichkeit mir diese Aussicht zu erwandern.
Sehr verlockend klang die Wanderung bis ans Ende des Trettachtals entlang der Trettach, das Flüsschen hat seinen Ursprung hier und wird vom Gletscherwasser gespeist und die Wanderung beginnt direkt an der Nebelhornbahn in Oberstdorf.
Also, die Wanderschuhe wurden geschnürt, der Rucksack aufgesetzt und los ging es von Oberstdorf nach Spielmannsau direkt durchs Trettachtal.
Eine Strecke mit gut ausgeschilderten Wegen von ungefähr 7,9 Kilometern lagen vor mir.
Da ich gerade in Oberstdorf verweilte, der südlichsten Gemeinde Deutschlands, sammelte ich mehrere Informationen zum Allgäuer Matterhorn, der Trettachspitze, wie der Berg eigentlich heißt mit einer Höhe von 2595m. Die beste Wanderung ins Trettachtal musste also heraus gesucht werden.
Ich wollte die Trettachspitze nicht gleich besteigen, sondern mich nur von deren Existenz überzeugen und ob sie mit dem Schweizer Original mithalten kann. Darum suchte ich nach einer Möglichkeit mir diese Aussicht zu erwandern.
Sehr verlockend klang die Wanderung bis ans Ende des Trettachtals entlang der Trettach, das Flüsschen hat seinen Ursprung hier und wird vom Gletscherwasser gespeist und die Wanderung beginnt direkt an der Nebelhornbahn in Oberstdorf.
Also, die Wanderschuhe wurden geschnürt, der Rucksack aufgesetzt und los ging es von Oberstdorf nach Spielmannsau direkt durchs Trettachtal.
Eine Strecke mit gut ausgeschilderten Wegen von ungefähr 7,9 Kilometern lagen vor mir.
Von Oberstdorf zum Christlessee
So langsam trennten sich die vielen wanderwilligen, einige entschieden sich rechts der Trettach entlang zu wandern, die Anderen für die linke Seite des rauschenden Baches. Es besteht sogar die Möglichkeit mit dem Bus oder dem Taxi bis nach Spielmannsau zu gelangen.
Die Landschaft um die Trettach herum, erinnerte mich an die Wildnis Kanadas und mich hätte es nicht gewundert, wenn plötzlich ein Bär zum Forellen fangen aus dem Dickhicht hervor gekommen wäre. Immer im Ohr das rauschende Flüsschen, aus dem im Früjahr ein reißender Fluss wird, wenn die Schneemassen der umliegenden Gipfel schmelzen, und vorbei an saftigen grünen Wiesen wanderte ich bei schönstem Sommerwetter Richtung Spielmannsau. Wandern im Trettachtal bei schönem Wetter ist ein wahres Naturerlebnis.
Zur Mittagszeit erreichte ich den Christlessee, nach einer Distanz von zirka 6,2 Kilometern. Ins Cafe - Restaurant Christlessee lohnt es sich einzukehren, denn hier passt einfach alles. Gute Küche, gute Lage und super Service auch wenn um die Mittagszeit natürlich Hochbetrieb herrscht, bleibt trotzdem Zeit für die Gäste, um zu einer kleinen Portion zu raten, wenn als Nachtisch mit dem Kaiserschmarrn liebäugelt.
Der Christlesee an sich ist klein gerade mal 100m breit, aber dafür glaskar und blaugrün, der Blick geht bis auf den Grund. Optisch lädt der See zum Baden ein, besonders wenn man hier im Hochsommer vorbei kommt, aber wer sich erfrischt im klaren Wasser erstarrt fast. Mit einer ganzjährigen Wassertemperatur von 4° , die durch unterirdische Quellen erzeugt wird, erfrischte ich kurz meine Hände und weiter ging es Richtung Spielmannsau.
Spielmannsau, das Ende des Trettachtals
Vom Christlesee bis nach Spielmannsau sind es noch zirka 1,8 Kilometer, die ich zurück legen musste. Mein Blick fiel immer wieder nach oben zur Trettachspitze, dem Allgäuer Matterhorn. Wunderschön liegt die Trettachspitze in 2595 Metern Höhe eingebettet in einer ergreifend schönen Panoramalandschaft und der wolkenlose Himmel bildete den Hintergrund. Unvergesslich ist auch der Duft der frisch gemähten Weiden im gesamten Tal.
Dieses imposante Bergpanorama zieht natürlich viele Wanderer an und man sollte nicht meinen, trotz der beschriebenen Idylle man sei hier allein. Dem ist nicht so, hier ist die Endstation der Buslinie und Taxis laden mit schweren Rucksäcken beladene Wanderer aus, denn ab Spielmannsau startet der E5 Europafernwanderweg und wer möchte, kann ab hier zu Fuß über die Alpen bis nach Meran wandern.
Das wollte ich nicht, ich erfreute mich weiter an den duftenden Weiden, der Alpenlandschaft und den Speisekarten der Sennereien.
Der Weg zurück nach Oberstdorf, führte mich sogar noch zum Freibergsee, wo im Cafe am See zur Belohnung ein Apfelstrudel mit Vanillesauce bestellt wurde, denn es geht ganz schön aufwärts zum Freibergsee. Am späten Abend erreichte ich Oberstdorf und der letzte Gruß der Sonne über die Berge war ein abwechslungsreiches Spiel aus Licht und Schatten.
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