Waldbaden, Gesundheit für die Sinne

 

Liebe zum Wald und der Natur

Waldbaden, denkt so mancher scheint als neuer Trend während der Corona Pandemie entstanden zu sein. Jeder wollte Abstand zu seinen Mitmenschen gewinnen und im Wald ist ganz viel Platz zum Entschleunigen und zum Schärfen der Sinne, wobei damit das Grundprinzip des Waldbadens schon kurz erklärt ist.

Doch so ist es nicht, es ist kein neu entdeckter Trend, denn in Japan wird die heilsame Wirkung eines Waldaufenthaltes schon lange erforscht und das Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes, Shinrin Yoku genannt.

Waldbaden, richtig durchgeführt, kann Gesundheitsfür- und vorsorge sein, kann den Blutdruck senken und Stresshormone abbauen. 

Achtsamkeit und Gesundheitsfürsorge am Waldsee






Erholsame Wirkung des Waldbadens

Die volle Wirkung erreicht man, wenn man mit Achtsamkeit in die Atmosphäre des Waldes eintaucht. Mit wachen Sinnen durch den Wald spaziert, aber bitte dabei auf den Wegen bleiben, um die Waldbewohner nicht zu stören. 

Mit Achtsamkeit und Liebe zum Wald und der Natur ist es einfach neue Energie für den stressigen Alltag aufzunehmen, negative Gedanken abzuschütteln und Erholung zu finden. 

Leichte Übungen machen das Waldbaden zum unbeschwerten und erholsamen Erfolgserlebnis, aber Voraussetzung ist mit offenen Sinnen die heilsame Wirkung des Waldes aufzunehmen.

Mittlerweile werden sogar Fernstudiengänge, begleitetes Waldbaden mit Coach allein oder in Gruppen angeboten.

Ein Waldspaziergang befreit vom stressigen Alltag

Hier einige Tipps wie das Waldbaden zum Erholungserfolg wird.

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter jede Jahreszeit bietet Möglichkeiten mit Achtsamkeit durch den Wald oder den naheliegenden Park zu spazieren.

Wichtig ist dabei die Sinne für die Natur zu öffnen, das gelingt , wenn man mit offenen Augen auf Details achtet. 

Es wirkt sehr beruhigend die schwankenken Baumwipfel im Wind zu beobachten, dem Knarzen der Baumstämme zu lauschen, Vögeln, die plötzlich auffliegen und deren Ruf durch die Weite des Waldes hallt seine volle Aufmerksamkeit zu schenken.


Achtsamkeit erfahren und den Wald ertasten, macht zufrieden und ist so einfach. Leichtigkeit finden beim Laufen auf tief grünem Moos, es beflügelt und spendet Erholung. Beim Ertasten von Zapfen, Blättern oder Baumrinde erfährt man wie unterschiedlich sich die Oberflächen je nach Wetter oder Jahreszeit verändern.

Grünes weiches Moos








Düfte gibt es unzählige im Wald, ob es einfach nur die frische Luft ist, feuchter Waldboden, Pilze oder Beeren. Wer mit Achtsamkeit in den Wald geht, wird überflutet mit Eindrücken aus der Natur.


Am Ende wird jeder die wohltuende Wirkung für Körper und Geist des Waldbadens spüren, wer es schon ausprobiert hat, weiß wovon ich berichte.

Am Ende dieses Beitrags noch eine Liste meiner Lieblingsentdeckungen beim Waldbaden.

- Tierspuren auf dem Waldweg

- Vogellaute zuordnen

- Baumhöhlen und Erdlöcher

- Biberspuren am Waldsee

- Ringelnatter beim Fressen erwischt am Waldsee

- Schwarzspechte im Klinsch

- Pilze sammeln, aber nur die ich kenne

- Picknick im Wald, aber bitte nichts zurücklassen

Das war mein erster Beitrag seit langer Zeit und natürlich freue ich mich auf eure Kommentare und Erlebnisse beim Waldbaden.

Bis bald

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Hallo.Ich freue mich wieder etwas von dir zu lesen.Da hast du ja eine
längere Pause eingelegt.Ein Waldspaziergang ist gesund man kann mal so richtig
durchatmen.Man ist immer neugierig wie es hinter der nächsten Biegung weitergeht.
Wenn man auf die Geräusche des Waldes achtet kann eine Wanderung ein tolles Erlebnis
sein.Danke für deinen Bericht mit einigen Tips für weitere Wanderungen. LG Helle.

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