La Digue - auf zwei Rädern durchs Paradies

Auf La Digue, der drittgrößten Insel der Seychellen, scheint die Zeit still zu stehen. Im Indischen Ozean gerademal 10 qkm gross, verbirgt sich ein wahres Urlaubsparadies auf La Digue. Hier wird der Traum von versteckten Buchten, feinsandigen Stränden, uriger Vegetation und türkisblauem Wasser wahr. Und das alles vor einer grandiosen Granitfelsen-Kulisse, wofür die Seychellen bekannt sind.

viele Millionen Jahre alte Granit-Felsen

Natürlich musste ich mich unbedingt persönlich überzeugen von den viel versprechenden Ankündigungen der Reiseführer und Kataloge. Also ging ich vor mich hin singend an Bord der Fähre, die mich in 30 Minuten von Praslin nach La Digue bringen sollte.
Come on over have some fun ... dancing in the morning sun.
Besser kann man sich wohl kaum vorbereiten auf einen Tagesausflug zu einer Trauminsel der Seychellen.
Leider sank meine Stimmung etwas während der Überfahrt,  da ich die Rechnung ohne die Seekrankheit der anderen Touristen gemacht hatte. Zum Glück dauert die Überfahrt ja nur 30 Minuten und kaum angelegt, standen die reservierten Fahrräder auch schon beim Verleih bereit. Es gibt nichts schöneres als einen Seychellen Urlaub auf eigene Faust zu gestalten.
Hauptverkehrsmittel auf La Digue
Das Fahrrad ist die beste Möglichkeit La Digue zu erkunden. Eine andere Alternative wäre der Ochsenkarren, der sehr traditionell und schön anzusehen ist, aber auch sehr langsam unterwegs ist.
Zum Glück fahren nur wenige Autos auf den gut ausgebauten Straßen und Wegen von La Digue. Fahrradfahren auf La Digue, eine wundervolle Aktivität während des Seychellen Urlaubs. Also wirklich ideal, um das Paradies auf zwei Rädern zu erkunden. Bei einer ganzjährigen Durchschnittstemperatur von 27° und täglich 7 Sonnenstunden bitte unbedingt genug trinken, die Sonnencreme und eine Kopfbedeckung nicht vergessen. An die Badesachen brauche ich natürlich niemanden zu erinnern.

Im gemütlichen Tempo, mit der Kamera um den Hals folgte ich den gut ausgeschilderten Wegen nach Pointe Source D'Argent. Hier werden 5€ von den Besuchern verlangt, der Wegzoll für paradiesische Aussichten praktisch. Die Fahrradtour auf La Digue führt vorbei an Kokospalmen, Gewürzpflanzen, wie Vanille, die hier angebaut wird, denn
La Digues Boden ist sehr fruchtbar. Deshalb auch ideal für den Gemüse Anbau geignet, wie zum Beispiel Auberginen, die richtig gut aussahen.

Eine kleine Erfrischung auf der Kokos-Plantage



Vanille-Pflanze

Riesenschildkröten Zuhause auf La Digue
Auberginen-Plantage

Schon auf dem Weg zum Pointe Source d'Argent passierte ich so viele tolle Fotomotive und beim Füttern der Riesenschildkröten vergaß  ich die Zeit, dass ich dann etwas fester in die Pedale treten musste, um endlich ans Ziel meines Ausfluges zu kommen. Zum Glück sind die Wege nicht weit auseinander auf La Digue.  Schnell noch einen Ochsenkarren überholt, das Fahrrad abgestellt und dann ging es an den traumhaften, schneeweißen Sandstrand Pointe Source d'Argent zu Fuß weiter.






Pointe Source d'Argent

Die Kataloge haben nicht zuviel versprochen. Da lagen sie vor mir die berühmtesten und wahrscheinlich die am meisten fotografierten Granit-Felsen der Welt. Wer nun glaubt es wäre hier ganz einsam und ruhig, der irrt sich leider. Gerade weil dieser Strand auf La Digue so weltbekannt ist, möchte jeder Besucher sein ganz persönliches Erinnerungsfoto mitnehmen. Also heißt es geduldig warten bis das Fotomotiv der Begierde freigegeben ist. Es ist aber auch wirklich ein traumhafter Ort. Am Pointe Source d'Argent zu baden ist ein Erlebnis, die Temperatur des Indischen Ozeans ist wunderbare 25° warm und die Aussicht einfach unvergesslich.
Die Atmosphäre ist sehr entspannt und die Strandbar erinnert mich irgendwie an einen berühmten Werbespot.




Herrlich, ich kann mich kaum trennen von diesem perfekten Sommertraum.
Aber es wartet noch ein anderer Strand auf mich, Grand l'Anse im Südosten von La Digue.

Der Strand Grand l'Anse

Diese kleine Tour ist etwas Kräfte zehrend, weil es leicht bergauf geht. Darum einfach absteigen und die Ausblicke genießen. Hier bekommt man auch vom Leben der Einheimischen etwas mit, denn man schaut ihnen praktisch in die Gärten hinein.


Der Strand Grand l'Anse ist ein schöner langer feinsandiger Strand. Natürlich mit grandiosen Granitfelsen-Formationen und vielen wunderschönen Muscheln,  die man hier sammeln kann. Man muss aber schnell sein, damit sich der kristallklare Ozean diese Meeresschönheiten nicht wieder mit sich reisst, bevor man sie erbeutet hat. 
Im Südosten von La Digue war es etwas windiger und rauer,  aber ebenso schön, wie im Westen von La Digue.





Schweren Herzens schwang ich mich wieder auf mein Rad und verabschiedete mich von den unzähligen, versteckten Buchten mit ihren wahnsinnig schönen Aussichten.

La Digue ist eine ruhige Insel, wenn man sich nicht gerade an den Hauptattraktionen aufhält. Hier fahren nur wenige motorisierte Fahrzeuge, einige Taxis und Transportfahrzeuge.
Wer vor der Abfahrt der Fähre noch etwas Zeit hat, dem lege ich ans Herz einen Blick in die kleinen Geschäfte zu werfen mit ihren hübschen Souvenirs oder noch eine Erfrischung zu sich zu nehmen, um die traumhaften Eindrücke zu verarbeiten.










Kommentare

Anonym hat gesagt…
Traumhaft schön.....
Anonym hat gesagt…
Wow...wie schöööönnnn...genau...traumhaft...und sogar wahr...nichts wie hin...Wer kommt mit??? Glg@lex
Anonym hat gesagt…
Toller Bericht.Schon beim lesen möchte man an solch einen Strand liegen und träumen.LG Helle.
Anonym hat gesagt…
Traumhaft
Vielen lieben Dank das du dein tolles Erlebnis mit uns teilst
*Riesen Dankeschön * dafür
Soooo schön
Lg Mary
Unknown hat gesagt…
Wunderschön♡
Unknown hat gesagt…
Wunderschön♡
reiseflut hat gesagt…
Ja, wirklich ein schönes Naturwunder!LG

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