Impressionen aus dem Manu Nationalpark

Bergnebelwald im Manu Nationalpark
Wer träumt nicht davon fern der Zivilisation die Seele baumeln zu lassen und für Niemanden erreichbar zu sein. Dafür habe ich vor drei Jahren den perfekten Ort gefunden.
Und zwar im peruanischen Manu Nationalpark, circa 100 Kilometer östlich der Anden-Metropole Cusco gelegen, mitten im Bergnebelwald in unberührter Natur in der Manu Öko Lodge  Tambo  Paititi. 
Ein herrlicher Ort ohne Strom und Handyempfang. Als Badewanne dient der Fluss Rio San Pedro und überdachte, aber offene Zimmer, dass heißt  ohne Fenster und Türen ausgestattet, ermöglichen ein einmaliges Naturerlebnis. Beim Erbauen der Lodge wurde darauf geachtet ausschließlich Naturmaterialien aus der Region des Bergnebelwalds zu verwenden.

So konnte ich schon beim Erwachen die üppige Flora bewundern und beim ausgiebigen Frühstück auf der Aussichtsplattform den Affen bei ihren morgendlichen Aktivitäten zu schauen in ihrem natürlichen  Lebensraum. Für mich jedesmal  ein Spektakel. Besonders wenn die Kolibris direkt die Blüten vor meinem Zimmer anflogen. 
Mit Gummistiefeln an den Füßen ging es auf Entdeckungsreise, ich kam mir wie eine Forscherin vor, wenn unser Guide  den Weg mit der Machete frei schlug. Etwas mulmig war mir ab und zu schon zumute, wenn unser einheimischer Guide  in unmittelbarer Nähe der Lodge Puma Exkremente  lokalisierte oder die Krallenabdrücke eines Brillenbären  die Bäume verzierten.
Nach stundenlangen Streifzügen um die Lodge herum wurde  das Wunder Natur immer offensichtlicher und ich war sehr traurig als der Akku meiner Kamera leer war und die Abreise zurück  in die Zivilisation bevorstand.
Noch heute denke ich gerne an die Abende bei Kerzenlicht und gutem peruanischen Essen zurück während der Regen auf die Palmen-Dächer niederprasselte. 




Kommentare

Anonym hat gesagt…
WOW....TRAUMHAFT schön!!!! Mittendrin statt nur dabei....verschmolzen mit der NATUR....toll....����glg@lex
Anonym hat gesagt…
Da bekommt man Fernweh. ...wunderschön

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